Die Gemeinde Leopoldshöhe hat sich bei der OstWestfalen GmbH erfolgreich um die Förderung eines Teilprojektes im Rahmen der Initiative „Stadträume für eine neue Mobilität“ beworben. Gefördert wird das Teilprojekt mit dem Titel „Mobilität neu denken – gemeinsam für einen attraktiven und vitalen Ortskern in Leopoldshöhe“ durch bereits bewilligte Finanzmittel des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW.
Im Rahmen des Projektes wird ein realisierungsfähiges Umsetzungskonzept entwickelt mit konkreten Maßnahmen, die die Kommune dann eigenständig oder mit Unterstützung eines Planungsbüros realisieren soll.
Wesentliche Ziele des beantragten Teilprojektes in Leopoldshöhe sind:
- Förderung, Ausbau und Bevorrechtigung des ÖPNV, Rad- und Fußverkehres sowie eine bessere Kombinierbarkeit dieser Verkehrsträger miteinander (Multimodalität),
- Veränderung des Modal Splits zugunsten des ÖPNV, Rad- und Fußverkehres und zulasten des Autoverkehrs.
Mit dem Erreichen der o.g. Ziele werden folgende Auswirkungen angestrebt:
- Reduktion der mobilitätsbedingten Emissionen im Ortszentrum von Leopoldshöhe,
- Verbesserung der allgemeinen Verkehrssicherheit im Ortszentrum,
- Erhalt der Attraktivität des Ortskerns und Verbesserung der Lebensqualität in zentralen Bereichen von Leopoldshöhe.
Zu Beginn des Jahres 2024 hat ein Vergabeverfahren der OWL GmbH stattgefunden, aus dem ein Konsortium der Planungsbüros Planersocietät und Pesch Partner Architektur Stadtplanung (beide aus Dortmund) als Gewinner hervorgegangen ist. Die Büros wurden von der OWL GmbH mit der Konzepterarbeitung beauftragt. Das fertige Konzept soll Ende 2024 vorliegen.
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Mobilität & ÖPNV“ und den Planungsbüros fand kurz vor den Sommerferien ein erster Workshop im Rathaus in Leopoldshöhe statt. Der Workshop am 13. Juni 2024 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr diente dazu, erste Maßnahmenideen vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren.