Was tun, wenn Eltern, Geschwister, Partnerinnen und Partner oder andere Angehörige sich nicht mehr selbst helfen können? Wenn sonst niemand da ist? Wer kann helfen?
Neben den finanziellen Belastungen ist die Pflege von Angehörigen eine große psychische Herausforderung. Beziehungen ändern sich. Immer wieder muss Abschied genommen werden. Oft lässt die Sorge um die Erkrankten kaum Raum für die Pflegenden selbst. In diesen Situationen kann der Ruf nach Entlastung immer lauter werden.
Am 08.02. lud das Begegnungszentrum B-vier Leopoldshöhe in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz des Kreises Ostwestfalen-Lippe zum Nachbarschaftshilfekurs. Im Rahmen der Veranstaltung informierten Schwestern der örtlichen Diakoniestation über das Ehrenamt, das pflegende Angehörige entlasten soll.
Wer sich in der Nachbarschaftshilfe engagiert, verbringt zwei bis drei Stunden wöchentlich mit der pflegebedürftigen Person… Eine Verschnaufpause für die Angehörigen, die oftmals rund um die Uhr mit der Umsorgung betraut sind. Am Ende des Kurses erhielten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das zur Abrechnung der Nachbarschaftshilfe in Form eines Entlastungsbeitrages berechtigt.
Das B-vier der Gemeinde Leopoldshöhe möchte nun Begegnung schaffen. Pflegenden Angehörigen und Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe soll die Möglichkeit gegeben werden, sich über Erfahrungen rund um das Thema Pflege auszutauschen.
Am Donnerstag, den 14.03., von 17:30 Uhr bis ca. 19:30 Uhr, findet eine Gesprächsrunde im großen Saal des B-vier Begegnungszentrums, Parkstraße 6, 33818 Leopoldshöhe, statt.
Der Austausch bei Häppchen und Getränken wird durch einen Filmausschnitt thematisch eingeleitet.
Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten (bis zum 10.03.):
Anna-Lena Bargfrede und Björn Bodamer
Quartiersmanagement der Gemeinde Leopoldshöhe
E-Mail: A.Bargfrede@Leopoldshoehe.de
Telefon: 0175 1973870